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Rumänien: Neue Analyse enthüllt riesigen bedrohten Natur- und Urwaldschatz

EuroNatur und Agent Green: Europa muss seine Hausaufgaben machen und die Waldzerstörung in Rumänien stoppen

Während Europa über die Waldzerstörung im Amazonasgebiet schockiert ist, verschwinden die größten Naturwälder Mitteleuropas in Rumänien aufgrund massiver und außer Kontrolle geratener Abholzungen. Die EuroNatur Stiftung legt nun eine umfassende Bestandsaufnahme der wertvollen Waldbestände Rumäniens vor: PRIMOFARO (PRIMary and Old growth Forest Areas of ROmania). Die Ergebnisse sind vielversprechend – und alarmierend zugleich: Rumänien beherbergt immer noch mehr als 525.000 Hektar an potenziellen Natur- und Urwäldern – mehr als jeder andere EU-Mitgliedsstaat (außerhalb Skandinaviens). Die Analyse zeigt aber auch, dass die Waldzerstörung schnell voranschreitet.

Zumindest auf dem Papier sind zwei Drittel – mehr als 330.000 Hektar – der potenziellen rumänischen Natur und Urwälder geschützt, denn sie sind bereits Teil des EU-Natura-2000-Netzwerks (das beinhaltet auch alle Nationalparks). Die meisten dieser Wälder sind trotzdem nicht wirksam geschützt. Nur 6 Prozent der potenziellen Ur- und Naturwälder sind bisher im rumänischen „Nationalen Katalog der Urwälder“ gelistet. Dieses Programm gewährt nur jenen Wäldern Schutz, die engste Urwald-Kriterien erfüllen. Andere natürliche Wälder bleiben schutzlos. Infolgedessen sind Abholzungen auch in Natura 2000-Gebieten und Nationalparks allgegenwärtig. PRIMOFARO zeigt außerdem, dass fast 50 Prozent der Urwälder Rumäniens, die im Jahr 2005 im Rahmen einer umfassenden Urwald-Inventur identifiziert wurden, inzwischen abgeholzt oder degradiert wurden.

„Wir haben versucht, sämtliche Wälder mit herausragender Bedeutung für die biologische Vielfalt und für den Klimaschutz zu identifizieren. Dabei haben wir auch wertvolle Naturwälder kartiert, die über die enge Definition von Urwald hinausgehen. 8 Prozent der rumänischen Wälder sind noch in einem sehr natürlichen Zustand. Sie sind gewissermaßen das europäische Äquivalent des Amazonas-Waldes. Daher verdienen sie einen umfassenden Schutz“, betont PRIMOFARO-Mitautor Matthias Schickhofer.

„Europa muss zusammenarbeiten, um das außerordentliche Naturerbe Rumäniens zu bewahren. Wir erwarten, dass Rumänien EU-Recht respektiert und die Natura 2000-Gesetzgebung uneingeschränkt umsetzt: Natura 2000-geschützte Naturwälder auf Staatsgrund müssen sofort durch Maßnahmen der Regierung geschützt werden. Für private Natur- und Urwaldgebiete sind finanzielle Entschädigungen, die auch durch die EU gefördert werden müssen, unabdingbar“, sagt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer der EuroNatur Stiftung.

„Während die rumänische Regierung Experten und Naturschützer mit bürokratischen Schikanen in Verbindung mit dem ‚Nationalen Katalog der Urwälder‘ beschäftigte, wurden zehntausende Hektar Naturwald in Natura 2000-Gebieten und Nationalparks zerstört. Die EU-Gesetzgebung verpflichtet uns aber, alle Wälder in gutem Erhaltungszustand zu schützen – und nicht nur einige kleine Urwald-Museen“, erklärt Gabriel Paun, Präsident von Agent Green.

Die EuroNatur Stiftung und Agent Green fordern die Europäische Union und Rumänien auf, drin-gend Maßnahmen zu ergreifen, um dieses „europäische Äquivalent des Amazonas-Waldes“ zu retten und sicherzustellen, dass die Natura 2000-Gesetzgebung in Rumänien durchgesetzt wird. Erst am 10. September 2019 haben EuroNatur, Agent Green und Client Earth eine EU-Beschwerde über systematische Verstöße des rumänischen Staates gegen EU-Rechtsvorschriften im Forstsektor eingereicht.

Hintergrundinformation
Der Link zur Studie: PRIMOFARO Studie

Die Ergebnisse des PRIMOFARO-Inventars:
– Die digitale Karte von PRIMOFARO zeigt den größten Naturwaldschatz (Ur- und Naturwälder) in der EU außerhalb Skandinaviens: ein Potential von 525.632 Hektar an unberührten oder sehr naturnahen Wäldern, die viele streng geschützte Arten beherbergen.
– 332.844 Hektar (63 Prozent) des PRIMOFARO-Inventars befinden sich in Natura-2000-Gebieten. 81.716 Hektar davon stehen zusätzlich als Nationalpark unter Schutz. Auch in diesen Schutzgebieten sind Naturwälder nicht sicher vor Abholzungen.
– Allerdings sind nur noch 116.589 Hektar (oder 55 Prozent) der Flächen, die 2005 im Rahmen der sogenannten Pin Matra-Urwald-Inventur identifiziert wurden, noch in einem intakten Zustand.

Methodik von PRIMOFARO:
Die digitale Landkarte von PRIMOFARO basiert auf detaillierten visuellen Analysen von Satellitenbildern, wobei wissenschaftlich fundierte Kriterien zur Unterscheidung zwischen natürlichen Waldbeständen und Produktionswald herangezogen wurden.

Die Analysen wurden anhand von Bildern von Beispielgebieten und im Rahmen etlicher Gebietsbesuche (über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren) überprüft. Außerdem wurden Daten aus Partnerprojekten zur Urwaldforschung und -kartierung herangezogen:
– Urwaldforschungsprojekt „REMOTE“ unter Leitung der Universität Prag
– Urwaldkartierungsprojekt unter Leitung der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (finanziert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt).

Die Ergebnisse wurden während mehrerer Exkursionen und durch eine Evaluierung der digitalen PRIMOFARO-Karten anhand historischer CORONA-Satellitenbilder validiert. Bei CORONA handelt es sich um inzwischen freigegebene Spionagebilder, die von den USA in den 1960er Jahren erstellt wurden. Nur 2 Prozent der ursprünglichen Datensätze wiesen in den 1960er Jahren Anzeichen von Nutzungen auf (Straßen, Kahlhiebsflächen). Diese Polygone wurden von der digitalen PRIMOFARO-Karte ausgeschlossen.

Bisher konzentrierte sich das rumänische Waldschutzprogramm („Nationaler Katalog der Urwälder“) ausschließlich auf den Schutz von Urwäldern, die qua Ministerialverordnung mit sehr eng gefassten Kriterien definiert wurden. Diese Kriterien werden sehr restriktiv angewandt und der Einschreibungsprozess verläuft skandalös langsam. Dies führt dazu, dass zahlreiche Natur- und Urwälder vom Schutz ausgeschlossen bleiben und sogar viele Urwälder internationaler Bedeutung nach wie vor nicht geschützt und akut vom Holzeinschlag bedroht sind.

Hinzu kommt, dass die EU-Naturschutzrichtlinien die Schutzverpflichtungen nicht auf Urwälder beschränken. Die Habitat- und die Vogelschutzrichtlinie verpflichten die EU-Mitgliedsstaaten, jede erhebliche Verschlechterung von Lebensräumen in einem gutem Erhaltungszustand zu unterbinden. Rumänien ignoriert oder umgeht diese EU-Verpflichtungen weitgehend.

Urwald und Naturwald:
Das PRIMOFARO-Inventar umfasst potenzielle Urwälder (inklusive der Flächen, die im rumänischen Urwald-Katalog eingeschrieben sind), aber auch Naturwälder, die wahrscheinlich nur sehr geringfügig oder schon vor langer Zeit vom Menschen beeinflusst wurden. Sowohl Natur- als auch Urwälder beherbergen eine reiche Artenvielfalt (etwa: Eremiten-Käfer, Alpenbock-Käfer, Fledermäuse, Spechte, Eulen, Auerhähne, Bären, Luchse usw.) und binden große Mengen an Kohlenstoff.

Validierung der digitalen Naturwald-Karte von PRIMOFARO mit historischen Satellitenbildern (US Army, CORONA, 1060-er Jahre).
Fagaras Gebirge: Die größte Konzentration von (potenziellen) Natur- und Urwäldern in Rumänien.
Viele wichtige Natur- und Urwälder in Rumänien sind noch immer nicht geschützt. Wie das Urwaldtal von Boia Mica – eines der herausragendsten Naturwunder Europas.

Übernutzung: Rumänien gehen die hochwertigen Altwälder aus

Rumänische EU-Präsidentschaft 2019: Friedlicher Protest von Umweltaktivisten vor der EU-Klimaexperten-Konferenz in Timisoara von der Polizei gestoppt.

Rumäniens zweite Waldinventur (NFI) zeigt einen alarmierenden Verlust von alten und hochwertigen Wäldern, verursacht durch massiven Holzeinschlag. Nach Angaben der nationalen Inventur, betrug die durchschnittliche jährliche Holzernte zwischen 2013 und 2018 rund 38,6 Millionen Kubikmeter. Aber nur 18 Millionen Kubikmeter davon waren behördlich genehmigt. Die restlichen 20,6 Millionen Kubikmeter Holz sind demnach außerhalb des gesetzlichen Rahmens „verschwunden“.

Ein genauerer Blick auf die vom Ministerium für Wald und Wasser veröffentlichten Statistiken zeigt, dass durch die massive Waldnutzung in Rumänien  Altbestände zunehmend verschwinden und junge Wälder dominieren. Diese haben sowohl wirtschaftlich als auch naturschutzfachlich einen geringeren Wert als reife Bestände.

Um die internationale Aufmerksamkeit auf die eskalierende Waldkrise in Rumänien zu lenken, begrüßten Agent Green Aktivisten die EU-Klimaexperten, die sich am 30. Januar an einer Konferenz zum EGA (Environmental Goods Agreement) in Timisoara trafen, mit einem Bild der Waldvernichtung. Die Aktivisten wurden sofort von der Polizei entfernt…

Werden Rumäniens Wälder zu Wald-„Kindergärten“?

Auf fast 60% der Waldfläche Rumäniens sind die Wälder heute schon jünger als das  gesetzliches Mindestalter für den Holzeinschlag von 80 Jahren  – und können daher nicht genutzt werden. 85% sind jünger als 100 Jahre. Nur 1% der Wälder haben ein Durchschnittsalter von mehr als 160 Jahren. Weitere 2% haben ein Durchschnittsalter zwischen 140 und 160 Jahren. Etwa 8% sind älter als 120 Jahre. Die älteren Wälder haben höhere naturschutzfachliche Werte, da sie alte Bäumen und einen höheren Totholzanteil haben und so Lebensraum für viele weitere Arten bieten.

Urwälder und Quasi-Urwälder sind überwiegend in der ältesten Gruppe (1%- = älter als 160 Jahre) repräsentiert. Der Wert von 2% (141/160 Jahre Wald) umfasst höchstwahrscheinlich die meisten anderen  Naturwälder in Rumänien, einschließlich wertvoller Bestände in Nationalparks und Natura 2000-Gebieten. Diese beiden Kategorien zusammen ergeben rund 207,00 Hektar Wald. Die meisten dieser Wälder sind heute noch immer nicht  streng geschützt und werden „progressiv“ gefällt, was die phasenweise Entfernung aller Bäume einer Waldparzelle bedeutet. Daher sind alle Naturwälder, die heute nicht streng geschützt sind, früher oder später von Liquidation bedroht.

Daraus folgt: Durch den massiven Holzeinschlag wurden die Naturwälder und Altbestände Rumäniens sukzessive in Jungwaldbestände umgewandelt. Rumänien gehen die alten und naturnahen Wälder daher zusehends aus:  nur noch weniger als 3% der Waldfläche fallen in diese Kategorie.
Satellitenbilder aus dem Jahr 1970 (CORONA) belegen, dass noch vor wenigen Jahrzehnten riesige Natur- und Urwälder viele Täler der Karpaten bedeckten.

Diese Zahlen zeigen deutlich die alarmierende Situation: Das außerordentlich wichtige europäische Wald-Naturerbe in Rumänien verschwindet – vor den Augen der EU und der Öffentlichkeit.

Lobbyisten der Unternehmen drängen auf eine Erhöhung der legalen Holzernte

Dennoch argumentieren die Interessengruppen der Forstwirtschaft, dass die NFI Daten auch ein jährliches Wachstum von 58,6 Millionen Kubikmetern (8,46 Kubikmeter pro Hektar) anzeigen und damit der Wald gesund ist und die legale jährliche Holzernte sogar erhöht werden sollte. Es gibt Versuche von Lobbyisten, das gesetzliche Mindestalter der Bäume für die Abholzung von 80 auf 70 Jahre zu senken, um so die Einnahmen zu steigern.

Agent Green läutet die Alarmglocke – beim EGA-Meeting in Timisoara

Am Morgen des 30. Januar informierten Agent Green Aktivisten die internationalen Experten, die an einer Konferenz der EGA (Environmental Goods Agreement) in Timisoara teilnahmen, über die eskalierende Waldkrise in Rumänien. Zwei Aktivisten erwarteten die Delegierten am Eingang. Sie trugen ein überdimensionales T-Shirt, das mit dem Bild eines riesigen Kahlschlags und der Aufschrift „Welcome to Romania“ bedruckt war.
Die EGA-Veranstaltung findet am 30. und 31. Januar unter der rumänischen EU-Präsidentschaft im Rahmen der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens statt und wird vom Kreistag von Timis ausgerichtet.

Die Polizei griff sofort ein und führt die Demonstranten vor den Augen der EU-Experten ab. „Was ihr tut ist nicht schön, was werden die Ausländer über unser Land sagen? Ihr lasst unser Land lächerlich aussehen“, sagte Carmelia Dragomir Bălănică, Vizepräsidentin der nationalen Agentur für Naturschutzgebiete, zu den Aktivisten.

„Wir machen die EGA-Experten, die die EU-Mitgliedstaaten koordinieren, auf die negativen Auswirkungen der massiven Waldnutzung aufmerksam. Denn diese haben üble Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und auf das Klima. Die Ur- und Altwälder spielen eine wesentliche Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels, weil sie Treibhausgase aufnehmen und dauerhaft in Form von Kohlenstoff speichern. Nur mehr 8% der Wälder Rumäniens sind noch über 120 Jahre alt und in einem naturnahen Zustand. Im Rest der gibt es noch weniger. Die Ur- und Naturwälder in Rumänien müssen durch ein Moratorium streng geschützt werden“, sagte Gabriel Paun, Präsident von Agent Green.

(alle Bilder: © Minerva VINCZE / Agent Green)

Waldalarm: Rumänisches Ministerium legt Hand an eigene Urwald-Schutzgesetze

Anti-Naturschutzkräfte im Ministerium nutzen die regierungslose Zeit aus, um die Waldschutz-Gesetzgebung zu unterminieren. 


Bukarest, Radolfzell, 28.06.2017. Das rumänische Ministerium für Wasser und Wälder hat angekündigt, seine eigene Gesetzgebung zum Urwaldschutz zu ändern. Es leugnet überraschenderweise die Existenz der im Jahr 2005 veröffentlichten Inventur der Urwälder in Rumänien. Dieser Schachzug fand bereits Anfang der Woche statt, wenige Tage nachdem die rumänische Regierung vom Parlament aufgelöst worden war und die bisherige Ministerin das  Amt verlassen hatte. Entscheidende Teile des rumänischen Waldschutzgesetzes basieren auf den Ergebnissen der Waldinventur, die im Rahmen der sogenannten Pin-Matra-Studie von der Niederländischen Königlichen Gesellschaft für Naturschutz in Zusammenarbeit mit dem rumänischen Waldforschungsinstitut ICAS durchgeführt worden war. Die Studie hatte 218.000 Hektar Urwälder in Rumänien identifiziert. Am Montag behauptete das Ministerium, dieses entscheidende Dokument liege der staatlichen Forstbehörde Romsilva gar nicht vor.

Geschätzte zwei Drittel aller Urwälder, die es in der Europäischen Union noch gibt, befinden sich in Rumänien. Doch die Holzindustrie und ihre Seilschaften in Politik und Verwaltung behindern nationale Programme zum Schutz von Rumäniens Paradieswäldern massiv. Die Naturschutzstiftung EuroNatur und die rumänische NGO Agent Green rufen die nächste rumänische Regierung dringend auf, den nationalen und internationalen Verpflichtungen Rumäniens im Waldschutz nachzukommen und sich nicht länger für die Interessen der Holzindustrie missbrauchen zu lassen.

„Die Urwaldinventur von 2005 wurde von zahlreichen namhaften Wissenschaftlern durchgeführt und die Ergebnisse wurden mehrfach präsentiert und veröffentlicht. Trotzdem ist ein großer Teil der darin kartierten Urwälder unter den Augen der Forstbehörden und wechselnder Regierungen inzwischen vernichtet worden. Daten der Studie sind auf einer Webseite der Regierung publiziert und die Studie war Grundlage mehrerer Ministerialerlasse. Es ist unglaublich, dass Vertreter des Ministeriums jetzt das Gegenteil behaupten und die Existenz der Studie leugnen. Das ist offensichtlich ein sehr plumper Versuch, das Waldschutzgesetz zu unterminieren“, sagt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer von EuroNatur.

Die irritierende Ankündigung des Ministeriums kommt drei Monate nachdem internationale Wissenschaftler, Bergsteiger und Aktivisten von Agent Green einen Holzlaster im Fagaras-Gebirge gestoppt haben, um auf die Abholzung der letzten Urwälder Europas aufmerksam zu machen. Ministerin Adriana Petcu hatte daraufhin eine genaue Untersuchung des Gebietes angeordnet. Am Montag verkündete das Ministerium, dass in dem Gebiet mehr als das Vierzigfache der erlaubten Holzmenge eingeschlagen worden war. Das zuständige Forstrevier müsste nach dem geltenden Urwaldgesetz mit einer Geldstrafe für die illegale Abholzung von 30.554 m³ Holz aus Urwäldern im Fagaras-Gebirges rechnen, teilte das Ministerium am Montag mit. Da die dem Gesetz zu Grunde liegende Urwaldinventur aber angeblich weder dem rumänischen Waldforschungsinstitut ICAS noch der staatlichen Forstbehörde Romsilva je vorgelegen hätte, kündigte das Ministerium in der selben Mitteilung an, das Urwaldgesetz und deren Anwendung nun kritisch überprüfen zu wollen.

„Auch wenn unsere Computer mehrfach gehackt wurden, ist es uns dennoch gelungen, eine Kopie der Urwaldinventur und der Daten zu sichern. Wir können dem Ministerium mit einer Kopie aushelfen. Die lobbygesteuerte Politik der Fehlinformation und die daraus resultierenden Verbrechen gegen die Natur schaden dem Ruf Rumäniens. Unsere einzigartigen Urwälder werden Tag für Tag mehr zerstört. Diejenigen, die die Abholzung vorantreiben dürfen nicht die Macht haben, das Ministerium von seinen Verpflichtungen abzuhalten“, sagt Gabriel Paun, Präsident von Agent Green.

 

The Romanian Ministry: „RNP-Romsilva’s technical staff was not involved in any way, nor was it informed or consulted when the database was drafted“ (PinMatra-study). Here is a hint that Romsilva definately seems to be „involved“, somehow…